BEHANDLUNGSANGEBOTE

Hashimoto Thyreoiditis

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Hashimoto Krankheit?

Hashimoto Thyreoiditis, auch Hashimoto Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, die sich zu einer chronischen Schilddrüsenentzündung verändert. Schilddrüsengewebe wird auf Grund eines fehlgesteuerten Immunprozesses durch T-Lymphozyten zerstört. Dabei bildet der Körper Abwehreiweiße (sogenannte Auto-Antikörper) gegen sein eigenes Schilddrüsengewebe. Die Krankheit wurde nach dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto (1881–1934) benannt, der sie 1912 erstmalig beschrieben hat.

Die Hashimoto Symptome

Die Hashimoto-Krankheit verläuft schmerzlos. Im Anfangsstadium treten kaum Symptome auf, daher wird die Erkrankung häufig erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Auffällig wird die Hashimoto-Thyreoiditis, wenn sie zu einer Schilddrüsenunterfunktion, der Hypothyreose geführt hat. In dieser Phase können dann Beschwerden auftreten, wie z.B.:

  • Unruhe und Nervosität
  • Durchfall und Verstopfungen im Wechsel
  • Herzklopfen
  • übermäßiges Schwitzen
  • Zittern
  • Den Betroffenen ist schnell zu warm
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme
  • ständige Müdigkeit, Schwäche und Abgeschlagenheit,
  • Unmotiviertheit bis Unlust
  • Konzentrationsprobleme und Gedächtnisschwäche
  • Heiserkeit
  • ausgeprägte Kälteempfindlichkeit
  • Gewichtszunahme bei unveränderten Ernährungsgewohnheiten
  • trockene Haut und brüchige Nägel
  • spröde Haare und vermehrter Haarausfall
  • Zyklusstörungen und Fruchtbarkeitsstörungen
  • erhöhte Blutfettwerte

Wie entsteht die Hashimoto Krankheit?

Zu Beginn der Erkrankung kommt es nicht selten im zerstörten Schilddrüsengewebe auch zu Phasen einer Überfunktion. Im weiteren Verlauf der Krankheit führt die fortschreitende Zerstörung in der Regel zu einer Schilddrüsenunterfunktion mit den entsprechenden Symptomen. Laut Statistik produziert nahezu jeder zehnte menschliche Organismus in der westlichen Welt Antikörper gegen das Schilddrüsengewebe im Blut. Frauen sind etwa 2,5 mal so häufig betroffen wie Männer.

Die Anfälligkeit für diese Autoimmunerkrankung ist sehr wahrscheinlich erblich. Stress, nicht individuell angepasste Ernährungsgewohnheiten oder falsche Ernährung und ein Mangel an Mikronährstoffen haben einen negativen Effekt auf die Steuerung unsere Gene. 

Ein weiterer Auslöser für das Hashimoto Syndrom ist die Fehlregulation des Immunsystems. Dabei wird ein Teil des Immunsystems überaktiv, während ein anderer Teil seine Aktivität herunterfährt. Neueste Forschungsergebnisse kommen zu dem vorläufigen Schluss, dass das Ungleichgewicht im Immunsystem durch Stress, Viruserkrankungen und Umwelteinflüsse (z.B. Giftstoffe) entsteht.

Das Spurenelement Jod übt ebenfalls einen starken Einfluß auf den Schilddrüsenstoffwechsel und das Immunsystem aus. Sowohl die Unterversorgung als auch extrem hohe Dosen von Jod werden als Auslöser einer Hashimoto-Thyreoiditis gesehen.

Wie wird die Hashimoto Krankheit schulmedizinisch behandelt?

Ärzte verschreiben im Normalfall das Schilddrüsenhormon Levothyroxin (L-Thyroxin). Es entspricht dem körpereigenen Hormon Thyroxin (T4), und wird im Organismus teilweise zu Trijodthyronin (T3) umgewandelt. In der Regel müssen die Patienten ein Leben lang L-Thyroxin anwenden.

Bei dieser Medikation wird dem Organismus signalisiert, dass eine ausreichende Produktion des Schilddrüsenhormons Levothyroxin vorliegt. In der Folge bildet sich oftmals die Schilddrüse zurück, eine Normalfunktion wird sich sicherlich nicht mehr einstellen.

Hashimoto Behandlungen in der Komplementärmedizin

Mikronährstofftherapie 

Damit die Hashimoto Schilddrüse die lebensnotwendigen Stoffwechselvorgänge aufrechterhalten kann, bedarf es einer komplizierten Vernetzung von Regelkreisen zwischen Gehirn, Blut und der Schilddrüse selbst. Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe etc.) spielen dabei eine bedeutende Rolle. Sie steuern die Produktion und Ausschüttung von Hormonen und Botenstoffen und sind damit auch wichtig für den Schilddrüsen-Stoffwechsel. Die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen ist deshalb wohl einer der vielversprechendsten Ansätze in der Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis.

Denn bei der Bildung von Schilddrüsenhormonen entstehen große Mengen aggressiver freier Radikale. Der dadurch erhöhte oxidative Stress trägt zur Entwicklung einer Hashimoto-Thyreoiditis bei. Zum besseren Schutz der Schilddrüse wird darum eine zusätzliche Zufuhr von natürlichen Mikronährstoffen empfohlen. Im Kampf gegen freie Radikale und andere Oxidationsprozesse haben sich natürliche Antioxidantien-Mischungen, die aus Obst und Gemüse gewonnen werden, deutlich besser bewährt als synthetische. Die natürlichen Mikrostoffe wirken demnach mehr als 200-mal stärker antioxidativ.

In der Naturheilpraxis Konstanz erstellen wir mit Ihnen zusammen nach dem Erstgespräch ein Konzept zur natürlichen Regulation Ihrer Schilddrüsenfunktion. Unser Ziel ist es, die kontinuierliche, lebenslange Gabe von L-Thyroxin oder anderen Schilddrüsenmedikamenten zu reduzieren, im besten Fall abzusetzen.

Wichtige Hinweise

Für detaillierte Informationen und eine Terminvereinbarung zum Beratungsgespräch nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Soweit Sie grundsätzliche Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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