Burnout Syndrom

Jeder zweite Bundesbürger fühlt sich vom Burnout Syndrom bedroht (lt. Ärzteblatt)

Ist das Burnout Syndrom eine Krankheit?

Dauerstress sowie herausfordernde Lebensumstände können uns außerordentlich belasten. Früher oder später stellt sich ein Zustand ein, indem wir uns erschöpft, leer und ausgebrannt fühlen, psychische Beschwerden gehen mit der körperlichen Totalerschöpfung einher. Die Ursachen sind dauerhafte Überforderung, ständiger extremer Termindruck, Konflikte mit Arbeitskollegen, sowie übertriebene Einsatzbereitschaft, die zur Vernachlässigung individueller Bedürfnisse führt.  Die Folgen von Stress sind eine der häufigsten Ursachen für attestierte Arbeitsunfähigkeit. Manchmal können aber bei Problemen am Arbeitsplatz bereits Änderungen im betrieblichen Umfeld helfen.Wir reagieren normalerweise auf Stress und überdurchschnittliche Anstrengung mit Erschöpfung, es ist also zunächst nicht krankhaft. Beschreibt Burnout demnach Symptome, die über das normale Empfinden hinausgeht? In welcher Art und Weise unterscheidet sich das Burnout Syndrom von anderen psychischen Störungen. Im engeren medizinischen Sinne ist die Diagnose Burnout Syndrom nicht definiert, im Gegensatz zur Depression. Einige Therapeuten vermuten, dass sich hinter den Symptomen andere Krankheitsbilder verbergen. Auch körperliche Erkrankungen können solche Beschwerden verursachen.

Woran erkennen wir das Burnout Syndrom?

Dem Burnout werden unterschiedlichste Beschwerden zugeordnet. Sämtlichen Definitionen ist gemeinsam, dass sie als Folge belastender beruflicher oder außerberuflicher Tätigkeiten eingestuft werden.

Diese Beschwerdebereiche geben Hinweise auf das Burnout Syndrom:

  • Erschöpfung: Betroffene fühlen sich ausgelaugt und emotional erschöpft, berichten von mangelnder Energie, Überforderung, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit, aber auch von körperlichen Beschwerden wie Schmerzen und Magen-Darm-Problemen.
  • Entfremdung von der (beruflichen) Tätigkeit: Betroffene erleben ihre Arbeit zunehmend als belastend und frustrierend. Sie können eine zynische Haltung gegenüber ihren Arbeitsbedingungen und Kollegen entwickeln, gepaart mit starker emotionaler Distanz und zunehmender Abstumpfung ihren beruflichen Aufgaben gegenüber.
  • verringerte Leistungsfähigkeit: Betroffene leiden vor allem unter der alltäglichen Leistung im Beruf, im Haushalt oder bei der Pflege Angehöriger. Sie empfinden ihre Tätigkeit als sehr negativ, sind unkonzentriert, lustlos und beklagen, dass sie über keine Kreativität verfügen.

Wie erfolgt die Diagnose?

Es gibt unterschiedliche Fragebögen zur Selbstauskunft. Der verbreitetste Fragebogen nennt sich „Maslach-Burnout-Inventar“ und liegt für verschiedene Berufsgruppen vor.

Internet-Fragebögen zum Burnout-Risiko sind ungeeignet, um festzustellen, ob jemand unter dem Burnout Syndrom leidet oder die Erkrankung andere Ursachen hat, z.B eine Depression, eine Angststörung oder das chronische Müdigkeitssyndrom. Bei solchen Beschwerden ist es daher wichtig, gemeinsam mit einem Thrapeuten nach anderen möglichen Ursachen zu untersuchen.

Um Klarheit über Ihre Störung oder Erkrankung zu bekommen oder einen Termin zur Erstberatung in der Naturheilpraxis Konstanz zu vereinbaren, treten Sie bitte mit uns in Kontakt.

Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz)

Aus rechtlichen Gründen weisen wir besonders auf folgendes hin: Bei keiner der aufgeführten Therapien soll der Eindruck erweckt werden, dass hier ein Heilungsversprechen unsererseits zugrunde liegt.  Auch Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung können nicht garantiert oder versprochen werden.

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